Lehrte
Mittwoch, 18.04.2018 - 12:09 Uhr

Bei SEK-Einsatz in Lehrte werden drei Pistolen gefunden und Hund erschossen

Aufn.:

LEHRTE

Zu mehreren geführten Strafverfahren unter anderem wegen Bedrohung und Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz erließ das Amtsgericht Hildesheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim drei Durchsuchungsbeschlüsse. Zur Umsetzung dieser Beschlüsse wurde am heutigen Mittwoch, 18. April 2018, im Lehrter Stadtgebiet das Spezialeinsatzkommando eingesetzt, da der Verdacht bestand, dass die Beschuldigten im Besitz von illegalen, scharfen Schusswaffen sind.

 

In den Morgenstunden des heutigen Tages wurden die fraglichen Wohnungen geöffnet, betreten und durchsucht. Den Beamten trat in einem der Durchsuchungsobjekte ein Hund, nach Angaben der Polizei vermutlich ein Boxer, entgegen, welcher durch die Spezialeinsatzkräfte erschossen werden musste. Dies war notwendig, da ein weiteres Vordringen in die Wohnung ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Auch eine Ansprache an die vor Ort angetroffenen Personen, das Tier zu entfernen, wurde ignoriert.

 

Des Weiteren gibt die Polizei hierzu an, dass zu keinem Durchsuchungsobjekt beziehungsweise zu keiner dort wohnhaften Person amtlicherseits ein Hund angemeldet ist.

 

Die zwei Beschuldigten wurden angetroffen und zwecks weiterer Maßnahmen ins Polizeikommissariat Lehrte gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beschuldigten wieder entlassen.

 

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten unter anderem drei Pistolen sichergestellt werden, die dem Waffengesetz unterliegen.

 

Zusätzlich konnte eine geringe Menge Betäubungsmittel beschlagnahmt werden.