Burgdorf
Sonntag, 18.03.2018 - 23:01 Uhr

Jahreschronik 2017 : Seit 33 Jahren ein zeitgeschichtliches Nachschlagewerk

Vorstellung der neuen Jahreschronik 2017, von links: Karl-Ludwig Schrader (VVV-Vorsitzender), Heiko Nebel (Sponsor, Stadtsparkasse Burgdorf), Burkhard Wolters (Zusammenstellung), Matthias Paul (stellvertretender Bürgermeister), Gerhard Bleich (Redaktion) und Joachim Lührs (Fotos).Aufn.:

BURGDORF

"Wir freuen uns, dass wir die Burgdorfer Jahreschronik als wertvolles Nachschlagewerk ein weiteres Mal unterstützen durften", versicherte Heiko Nebel, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Burgdorf, bei der Präsentation der Burgdorfer Jahreschronik 2017 in der Mitgliederversammlung des VVV. Das Geldinstitut trägt seit der Erstausgabe im Jahr 1985 maßgeblich zur Veröffentlichung bei. Die 33. Ausgabe der Chronik hat einen Umfang von 190 Seiten erreicht und spiegelt damit die Vielzahl an Veranstaltungen in Burgdorf wider. Heiko Nebel dankte dem Redaktionsteam für die Beobachtung und Aufzeichnung der wichtigsten Episoden des Burgdorfer Tagesgeschehens. Burkhard Wolters sorgte für die Zusammenstellung der Ereignisse, Gerhard Bleich übernahm die Redaktion. Joachim Lührs lieferte die Mehrzahl der Fotobeiträge.

 

Das Buch im DIN A5-Format ist bei folgenden Verkaufsstellen zum Preis von 9 Euro erhältlich: Bleich Drucken und Stempeln (Braunschweiger Straße 2, nur hier für VVV-Mitglieder: 8 Euro), Buchhandlung FreyRaum (Marktstraße 54), Wegeners Buchhandlung (Marktstraße 65), im Stadtmuseum (Schmiedestraße 6) und in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) zu den gewohnten Öffnungszeiten und bei den Veranstaltungen des VVV. Beim ersten Pferde- und Hobbytiermarkt der neuen Saison am 21. April gibt es einen Sonderverkaufsstand des VVV. Die älteren Ausgaben der Jahreschronik sind bei Bleich Drucken und Stempeln weiterhin vorrätig.

Dokumentationsquelle für nachfolgende Generationen

Die Burgdorfer Jahreschronik zeichnet seit über dreißig Jahren die jüngere Stadtgeschichte auf und stellt eine Dokumentationsquelle für nachfolgende Generationen dar. In der aktuellen 33. Ausgabe erhalten die Leser einen optimalen Überblick darüber, was sich 2017 in Burgdorf kommunalpolitisch, gesellschaftlich, kulturell, sportlich und baulich abspielte.

Erhebliche Veränderungen in der Schullandschaft

Das vergangene Jahr war durch erhebliche Veränderungen der Schullandschaft und Planungen für deren weitere Umstrukturierung in den nächsten Jahren geprägt. Nach den Sommerferien sind das Gymnasium und die Realschule gemeinsam in den nach knapp dreijähriger Bauzeit fertig gestellten Neubau am Berliner Ring eingezogen. Den ursprünglichen Planungen zufolge hätte dort die Gudrun-Pausewang-Grundschule einziehen sollen. Nach dem Beschluss des Stadtrates vom 24. August erhält die Grundschule nun einen Neubau auf ihrem bisherigen Standort an der Grünewaldstraße. Für kontroverse Diskussion sorgten die Pläne für einen weiteren Schulneubau, von dem die Integrierte Gesamtschule (IGS) profitieren soll. Trotz des hohen Kostenaufwandes, den eine Machbarkeitsstudie mit 51 Millionen Euro bezifferte, entschied sich der Stadtrat am 14. Dezember für die Durchführung des Projektes. Auch die Hauptschule stieg in das Karussell der Schulortveränderungen ein: Sie wechselte in das ehemalige Gebäude der Realschule Vor dem Celler Tor und nahm dort ihr neues Domizil ein.

"Hauptstadt des Ehrenamtes"

Ihrem Ruf als "Hauptstadt des Ehrenamtes" blieb Burgdorf auch 2017 treu. Ohne das nach wie vor große bürgerschaftliche Engagement der Einwohner wäre die Realisierung vieler großer Veranstaltungen kaum (oder gar nicht) möglich gewesen. Dass gilt für die sechs Pferde- und Hobbytiermärkte, das 424. Volks- und Schützenfest, Schillerslager Dreschefest und den Otzer Kartoffelmarkt ebenso wie für das Reitturnier des Reit- und Fahrvereins St. Georg, den Aue-Cup in Weferlingsen, das 50. Erntefest in Ramlingen und das 46. Stadtfest Oktobermarkt.

Abschied von Horst Bindseil

Im August verabschiedete sich die Stadt von ihrem Ehrenbürger Horst Bindseil, der im Alter von 89 Jahren starb. Sein ganzes Berufsleben setzte sich Bindseil mit großem Engagement für das Wohl Burgdorfs ein, davon fast 30 Jahre als Stadtdirektor in der Zeit von 1963 bis 1992. Bereits im Mai verstarb der ehemalige Ehrenortsbrandmeister Dieter Twesten im Alter von 77 Jahren. Er wirkte mehr als 22 Jahre lang als Ortsbrandmeister in Burgdorf. Ebenfalls im Mai kam die Nachricht vom Tod Helfried Wurstmachers, der als "Herr der Zahlen" von 1951 bis 1986 für die Finanzverwaltung der Stadt Burgdorf verantwortlich zeichnete und sich u.a. im VVV und in der Burgdorfer Schützengesellschaft engagierte.

Burgdorf präsentierte sich im besten Licht

Die Burgdorfer Lichtwochen fanden bereits zum 12. Mal statt und sorgten dafür, dass sich die Stadt in der Vorweihnachtszeit wieder einmal wortwörtlich im besten Licht präsentierte. Impulse für ein bewussteres Einkaufsverhalten vor Ort setzte weiterhin die Stadtmarketing-Initiative "Ich kauf´ in Burgdorf", die am 16. September zusammen mit dem E-Center-Cramer bereits das 10. Entenrennen auf der Aue organisierte. Zu den weiteren Aktivitäten gehörten die Optimierung des Online-Marktportals "www.ich-kauf-in-burgdorf.de", dessen Nutzerzahlen 2017 weiterhin anstiegen, die Couponflyer-Aktionen zu den Ostern und Weihnachten und die Weihnachtsmann-Aktion im Dezember. 

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