Burgdorf
Sonnabend, 11.11.2017 - 14:38 Uhr

"Murmiland" ist noch bis morgen im Stadtmuseum zu sehen

Aufn.: Michael Baumgart

BURGDORF

Zum wiederholten Mal zeigt Ortwin Grüttner seine beispiellose Sammlung an faszinierenden Murmelburgen, außergewöhnlichen Kugelbahnen und manuellen Flipper in Burgdorf. Vor Ausstellungseröffnung am heutigen Sonnabend, 11. November 2017, 11 Uhr wirkte Ortwin Grüttner noch ein wenig in Sorge, ob den auch an diesem Sonnabend seine Ausstellung angenommen wird und Besucher kämen.

 

Fraglos überrannt wurde dann das StadtMuseum Burgdorf. VVV-Urgestein Horst Riebesell konnte sich nicht erinnern, dass eine Ausstellungseröffnung im StadtMuseum schon einmal einen solchen Andrang erlebt hätte, außer vielleicht bei der ersten Murmiland-Ausstellung.

 

Schon Minuten vor Öffnen der Museumstür standen Ole (5 J.) mit Bruder Jonte (4 J.) aus Isernhagen mit ihren Eltern genauso ungeduldig vor dem Eingang, wie Justus (10 J.) aus Burgdorf mit seiner Mutter. 

 

Oma Ursel aus Immensen und Enkel Leonard (3 J.) drückten sich vorab schon von draußen mit Blick aus die Ausstellung am Fenster die Nasen platt.

 

Wenig später staute sich der Besucherandrang bereits an der Museumskasse.

 

"Sämtliche Einnahmen des Murmilandes dienen dem Bau und dem Erhalt der Bahnen und der Durchführung von Ausstellungen" versicherte der Baumeister Ortwin Grüttner.

 

Alle seine zum Teil sehr aufwändig mit manueller Mechanik ausgestatteten und immer äußerst phantasievoll gestalteten "Holzbahnen” entständen in eigener Hobbywerkstatt und können von den Besuchern aktiv ausprobiert und bespielt werden.

 

Wie viele Exponate die der geniale Konstrukteur mitgebracht und auf den beiden Etagen des StadtMuseums verteilt hatte, war Ortwin Grüttner gar nicht gegenwärtig.

 

Nachdem die als Eintrittskarte geltenden Becher mit Glasmurmeln weitestgehend vergriffen waren, entspannte sich der Meister der Murmelbahnen und stand gern mit Antworten auf die vielen Fragen der Kinder, aber auch der Eltern und Großeltern zur Verfügung.

 

Die "Spielstätten" waren zu diesem Zeitpunkt bereits alle umlagert und eifrig frequentiert.

 

Justus (10 J.) spielte am "Flipper" gekonnt gegen seine Mutter Anke, Opa Lothar aus Burgdorf ließ sich von seinen Enkeln Tom (6 J.) und Noah (4 J.) manche Spielfunktion erklären.

 

Um die Erwachsenen für den Fall endloser Spielfreude ihrer Kinder und Enkel versorgen zu können, steht das MuseumsCafeTeam an diesem Wochenende wieder mit Kaffee und Kuchen bereit.

 

Die Ausstellung ist am heutigen Sonnabend noch bis 18 Uhr, und morgen, Sonntag, 12. November 2017, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Eintritt kostet für Kinder 3 Euro, für Erwachsene 5 Euro und für Familien 10 Euro; Kaffee und Kuchen werden gegen eine freiwillige Spende für das MuseumsCafe abgegeben.

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