Freie Burgdorfer schließen sich der Gruppe aus SPD, Grünen und WGS an

Die neue Fraktion "Freie Burgdorfer", bestehend aus den ehemaligen CDU-Ratsherren Rüdiger Nijenhof und Lukas Kirstein sowie dem Linken-Abgeordneten Niklas Gottschalk wird zukünftigt im Burgdorfer Stadtrat der Gruppe aus SPD, Grünen und WGS angehören.

Hierzu teilt der Sprecher der Gruppe aus SPD, Grünen und WGS, Gerald Hinz, mit: "Die Gruppe SPD-Die Grünen/Bündnis'90-WGS war äußerst überrascht, als die Herren Nijenhof, Kirstein und Gottschalk an uns herangetreten sind und erklärt haben, dass sie ihre Parteien verlassen und eine eigene Fraktion bilden würden. Die Hintergründe für den Austritt aus ihren bisherigen Parteien und Fraktionen sind uns erklärt worden und für uns nachvollziehbar. Für uns war es selbstverständlich, dass wir ihrem Wunsch folgten und in Gespräche über eine Gruppenbildung eintraten. Beim Austausch über Inhalte und Ziele haben wir gemeinsam festgestellt, dass es große Überschneidungen gibt und eine enge Zusammenarbeit für beide Seiten sinnvoll ist."

Unabhängig von einer Gruppenbildung hätte es Verschiebungen in der inhaltlichen Ausrichtung der Ratsarbeit gegeben, so Hinz, "da die Fraktion Freie Burgdorfer die Positionen der CDU/FDP-Gruppe nicht mitträgt. Durch eine gemeinsame Gruppe können hingegen Kräfte gebündelt werden damit Burgdorf, unabhängig vom Bürgermeisterwahlkampf, den die CDU ja bereits eröffnet hat, vorangebracht wird."

Insbesondere in der Schulpolitik könnten seiner Meinung nach nun Akzente gesetzt werden, "die allen Schülerinnen und Schülern in der Stadt zu Gute kommen. Unabhängig von den neuen Mehrheiten, werden wir uns weiterhin bemühen, mit der CDU/FDP-Gruppe und der Linkspartei Entscheidungen mit breitem Konsens zu finden. Dies gilt nicht zuletzt für die Bemühungen um die Haushaltskonsolidierung", so der Gruppensprecher abschließend.