Burgdorf
Mittwoch, 16.08.2017 - 19:13 Uhr

Schützengesellschaft Sorgensen kämpft mit Unwetterauswirkungen

SORGENSEN

Durch Starkregen und riesige Wasserlachen, die wegen der großen Wassermengen nicht mehr im Erdreich versickern konnten, ist der unterirische Schießkeller der Schützengesellschaft Sorgensen (SGS) stark beschädigt worden. Das Wasser lief an mehreren Stellen durch die Decke in den Schießtunnel.

 

Dadurch ist der gesamte Schießkeller in Mitleidenschaft gezogen worden. Auf dem Mobiliar und an den mit Holz verkleideten Wänden setzte sich Feuchtigkeit ab, sogar erste Anzeichen von Schimmelbildung waren festzustellen. Auch die Schützenscheiben und alles was offen im Keller gelagert wurde, sind betroffen. Ein Schießbetrieb ist derzeit daher nicht möglich. Auch das Hülsenschießen, welches erstmalig am 1. September 2017 in Sorgensen stattfinden sollte, fällt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Dank spricht der SGS dem Schützenverein Hülptingsen und dessen 1. Vorsitzenden Gerd Berkhahn aus, der spontan zugesagt hat, diese Veranstaltung auszurichten.

 

Am 11. August 2017 fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, in der es eigentlich um die Neuausrichtung des Schießbetriebes der SGS gehen sollte. Der Wassereinbruch löste bei den Mitgliedern großes Entsetzen aus. Nach langer Diskussion, wie man die Angelegenheit in den Griff bekommen will, wurde durch die Mitgliederversammlung beschlossen, den kompletten unterirdischen Schießtunnel freizulegen und professionell abzudichten. Der Vorstand rechnet damit, dass diese Maßnahme mehrere tausend Euro kosten wird.

 

Nach Ermittlung der Kosten möchte der 1. Vorsitzende der SGS, Dirk Schwerdtfeger, sich an den Rat der Stadt Burgdorf wenden, um eventuell einen Zuschuss zu der umfangreichen Sanierungsmaßnahme zu erhalten. Derzeit läuft erst einmal Tag- und Nacht ein Entfeuchtungsgerät, um den Schaden gering zu halten.