Burgwedel
Montag, 19.06.2017 - 11:16 Uhr

Fünf Personen bei Unfall zum Teil schwer verletzt

Aufn.: Feuerwehr Großburgwedel

Am gestrigen Sonntagabend, 18. Juni 2017, ist eine 24 Jahre alte Frau mit ihrem Pkw beim Überholen auf der A7 mit einem nachfolgenden Pkw zusammengestoßen. Durch die Wucht des Aufpralls ist auch ein dritter, vorausfahrender Pkw in den Unfall verwickelt worden.

GROßBURGWEDEL

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war die 24-Jährige gegen 21:20 Uhr mit ihrem Kleinbus VW T4 auf dem rechten Fahrstreifen der A7 in Richtung Hamburg unterwegs gewesen. Zwischen dem Parkplatz Springhorst und der Anschlussstelle Hannover-Nord setzte die Fahrerin zum Überholen eines vorausfahrenden Ford an, offensichtlich ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten.

 

Ein von hinten auf der mittleren Fahrspur herannahender Audi stieß trotz Gefahrenbremsung gegen das Heck des Kleinbusses, wodurch dieser gegen den vorausfahrenden Ford prallte und alle drei Fahrzeuge ins Schleudern gerieten. Der Kleinbus überschlug sich und kam letztlich auf dem Dach zum Liegen.

 

Mit der Meldung "Verkehrsunfall, Fahrzeug brennt" wurde neben dem Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel per Sirene und Digitalen Meldeempfänger alarmiert. Die Ortswehr rückte mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften aus, erfuhr aber schon bei der Anfahrt zur Unfallstelle, dass kein Fahrzeug brennt und die verletzten Personen schon aus den Fahrzeugen befreit wurden. Die Einsatzkräfte der Ortswehr klemmten die Batterien der Fahrzeuge ab, stellten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und streuten auslaufende Betriebsmittel ab. Nach rund einer Stunde waren sie wieder ins Feuerwehrgerätehaus zurückgekehrt.

 

Die Insassen des Kleinbusses, die 24-jährige Fahrerin sowie ihre 53 Jahre alte Beifahrerin, wurden mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Der Fahrer des Audi (32 Jahre) sowie die Insassen des Ford (34 und 58 Jahre), zogen sich leichte Verletzungen zu.

 

Der Gesamtschaden wird von Seiten der Polizei aktuell auf 33 000 Euro geschätzt. Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn in Richtung Hamburg voll gesperrt werden, es kam zu Verkehrsbehinderungen.