Lehrte
Montag, 13.03.2017 - 21:37 Uhr

Vier Ortswehren löschen Feuer bei holzverarbeitenden Unternehmen

Unter großer Rauchentwicklung brannten die abgelagerten Holzstapel, die Brandbekämpfer der vier eingesetzten Lehrter Ortsfeuerwehren konnten ein Übergreifen auf weitere Holzschnitzellager verhindern.Aufn.: Michael Baumgart

LEHRTE

Die Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Lehrte wurde am heutigen Montag, 13. März 2017, gegen 18 Uhr während ihres Ausbildungsdienstes auf eine Rauchsäule in der Lehrter aufmerksam. Drei Einsatzkräfte besetzten daraufhin den MTW und fuhren zur Erkundung in die Lehrter Benzstraße. Vor Ort stellten sie den Brand eines etwa 300 Quadratmeter großen und 6 Meter hohen Haufens von Holzabfällen fest. Sie funkten die Leitstelle an und ließen nach B1 alarmieren.

 

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Lehrte fest, dass der massive Brand nur mit Hilfe weiterer Ortswehren angegangen werden kann, insbesondere auch, um ein Übergreifen der Flammen auf weitere Holzdepots zu verhindern. So wurden weitere Kräfte aus den umliegenden Ortschaften alarmiert.

 

Mit 10 voll bemannten Fahrzeugen legten die Wehren aus Lehrte, Aligse, Steinwedel und Immensen eine gut 900 Meter lange Löschschlauchleitung von der Industriestraße bis zum Brandherd. Gekoppelt wurde diese Schlauchstrecke mit zwei Tragkraftspritzen, um einen genügenden Wasserdruck am Brandherd sicherstellen zu können. Mit 6 C-Rohren wurden die Flammen schließlich niedergeschlagen.

 

Vorsorglich hielt sich ein Rettungsfahrzeug des DRK bereit, allerdings war glücklicherweise kein Personenschaden festgestellt worden.

 

Weiterhin stand aus dem Fahrzeugbestand der Firma TimberPak ein Radlader zur Verfügung, um zu gegebener Zeit gegebenenfalls die beiden brennenden Haufen umzuschichten und einen Löscherfolg auch im Inneren der Brandherde zu ermöglichen. Ein Übergriff auf die im Nahbereich gelagerten weiteren Holzschnitzellager konnte Dank des schnellen Einsatz des freiwilligen Helfer der Lehrte Ortswehren verhindert werden.

 

Einsatzleiter Silvio Fraterrigo konnte eine Selbstentzündung nicht ausschließen, sah aber auch einen möglichen Zusammenhang mit einem Feuer, das bereits unweit dieses Brandherdes am späten Nachmittag gelöscht werden musste. Ob allerdings eine Brandstiftung anzunehmen sei, bleibe aber der noch folgenden abschließenden Untersuchung durch die Fachbehörde vor Ort vorbehalten. Die Brandermittler der Polizei haben bereits am Abend ihre Arbeit vor Ort aufgenommen, um die Ursache für den Brand herauszubekommen.

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