Burgdorf
Sonnabend, 11.03.2017 - 17:43 Uhr

Keine Sorgen bei der Nachwuchsarbeit der Feuerwehren Schillerslage und Heeßel

Zur Jahreshauptversammlung kamen rund 40 Gäste ins Feuerwehrhaus in Heeßel.Aufn.: Bastian Kroll

HEEßEL/SCHILLERSLAGE

Um den Feuerwehrnachwuchs in den Burgdorfer Ortsteilen Schillerslage und Heeßel muss sich derzeit keine Sorgen gemacht werden. Dieses war aus den Jahresberichten der Jugendfeuerwehr Schillerslage-Heeßel sowie der Kinderfeuerwehr Heeßel, die am heutigen Sonnabend, 11. März 2017, im Feuerwehrhaus in Heeßel ihre Jahreshauptversammlungen abhielten, ersichtlich.

 

Dementsprechend würdigten wieder viele Vertreter von Feuerwehr, Rat und Verwaltung mit ihrem Besuch die Arbeit der 10 Betreuerinnen und Betreuer der beiden Nachwuchsabteilungen. So begrüßte Jugendfeuerwehrwartin Claudia Riccoboni unter anderem den Stadtbrandmeister Dennis-Frederik Heuer, Heeßels Ortsbrandmeister Karsten Lübbe mit seinem Stellvertreter Reinhard Nicks, Schillerslages Ortsbrandmeister Timo Scheffler mit seinem Stellvertreter Fabian Hinte, Stadtjugendfeuerwehrwart Nils Schrader, den stellvertretenden Bürgermeister Burgdorfs, Mirco Zschoch, Ortsvorsteher Heiko Reißer, und den Feuerwehrausschussvorsitzenden Rüdiger Nijenhof unter den rund 40 Gästen der Jahreshauptversammlung.

 

Der Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Schillerslage-Heeßel, vorgetragen vom stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart Jens Taupadel, war erneut gefüllt von vielen Aktivitäten, die der Nachwuchs im Alter von 10 bis 16 Jahren erlebt hat. Er ließ anhand von Bildern das Jahr Revue passieren und konnte auch berichten, dass vier neue Betreuer gewonnen werden konnten. Zwar habe die Jugendfeuerwehr vier Mitglieder in die aktive Wehr übergeben und somit einen geringeren Mitgliederbestand von nunmehr acht Jungen und einem Mädchen als im Berichtsjahr zuvor, doch Bange wird der Jugendwehr dadurch nicht: "Nachwuchssorgen haben wir bei der Jugendfeuerwehr derzeit keine, da wir einen kontinuierlichen Zulauf aus der Kinderfeuerwehr Heeßel haben", berichtete Jens Taupadel.

 

Die Kinderfeuerwehr Heeßel, vor neun Jahren gegründet, sorgt derzeit für Furore im Ort. Nicht nur, dass drei Mitglieder in die Jugendwehr wechselten, auch konnte gleichzeitig der Mitgliederbestand von 11 auf 15 erhöht werden. 14 Jungen und ein Mädchen sind derzeit in der Kinderfeuerwehr und denen scheint die Arbeit in der Kinderfeuerwehr dermaßen zu gefallen, "dass immer wieder Freunde mitgebracht werden, die Interesse an der Teilnahme in der Kinderfeuerwehr haben", so Kinderfeuerwehrwart Lukas Raddatz. Auch er konnte verkünden, dass zwei neue Betreuer zum Team hinzugestoßen sind und für abwechslungsreiche Treffen der Kinderfeuerwehr sorgen.

 

Bei den Grußworten der Gäste wurde deutlich, wie sehr die Kinder und Jugendlichen im Ort geschätzt und deshalb auch gefördert werden. "Wir hatten ja jüngst Jahreshauptversammlung und in den Gesprächen danach wurde deutlich, dass es den Mitgliedern besonders wichtig ist, dass die Kinder gefördert werden", so der 1. Vorsitzende des Fördervereins der Ortswehr Heeßel, Björn Sund. Ortsvorsteher Heiko Reißer sagte, dass er immer schön zu sehen sein, "was ihr hier so tut". Der stellvertretende Bürgermeister Burgdorfs, Mirco Zschoch, blickte in die Anfangszeiten der Jugend- und Kinderfeuerwehr zurück und urteilte: "Das waren gute und wegweisende Entscheidungen". In der Kinder- und Jugendfeuerwehr hätte der Nachwuchs nicht nur Spaß an der Sache, sondern lerne auch viel für die Zukunft. So würden sie frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen oder Kameradschaft zu pflegen. Eigenschaften, die ihnen in der Zukunft positiv helfen würden.

 

Stadtbrandmeister Dennis-Frederik Heuer, der an die in der Fahrzeughalle stattfindende Versammlung der Ortswehr erinnerte, merkte an, dass er hoffe, dass die nächste Jahreshauptversammlung der beiden Nachwuchsabteilungen nun auch dort stattfinden möge, weil der Versammlungsraum zu klein werde. Eine Kerbe, die die auch der Feuerwehrausschussvorsitzende Rüdiger Nijenhof schlug. Denn die Kinder zeigten, dass es ihnen Spaß mache. Und: "Spaß und Freude sind ansteckend."

 

Wie in jedem Jahr wurden zwei Mitglieder besonders geehrt, die sich durch Dienstbeteiligung wie aber auch persönliche Weiterentwicklung hervorgetan haben. Von der Jugendfeuerwehr wurde Felix Köbe ausgezeichnet, von der Kinderfeuerwehr erhielt Adrian Szczepanik eine Auszeichnung. Beide erhielten für ihre Leistung im vergangenen Jahr einen Pokal sowie eine offizielle Urkunde der Stadt Burgdorf 

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