Burgdorf
Sonntag, 25.09.2016 - 18:55 Uhr

DRK-Burgdorf hat jetzt eine Bereitschaft für den Katastrophenschutz

Die neue Bereitschaft des DRK Burgdorf mit seinem Bereitschaftsleiter Jens Berking (2. von rechts) zusammen mit dem dem 1. Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Gero von Oettingen (links) und seinem Stellvertreter, Dariusz Nowak (rechts).Aufn.: Bastian Kroll

BURGDORF

Lange Zeit hatte Burgdorf keine eigene DRK-Bereitschaft sondern stellte mit 10 ehrenmatlichen Helfern ein "San-Team", das im Sanitätsdienst bei größeren Veranstaltungen vor Ort war. So waren sie bei den Handballspielen des Handball-Bundesligisten wie aber auch beim Schützenfest in Burgdorf oder beim Pferdemarkt, um nur einige zu nennen, im Einsatz. Am gestrigen Sonnabend konnte der 1. Vorsitzende des DRK Burgdorf, Gero von Oettingen, stolz verkünden, dass das SAN-Team nun in eine Bereitschaft umgewandelt wird. Nicht nur, dass damit nun auch mehr Aufgaben und Lehrgänge verbunden sind, auch konnte er bekannt geben, dass die neue Bereitschaft nun 30 ehrenamtliche Helfer zählt. Michael Meyen, Mitglied des Präsidiums des DRK Region Hannover und Leiter des Bereitschaftszuges Hannover, war zur feierlichen Unterzeichnung der Übergangsvereinbarung nach Burgdorf gekommen, um die Gründung auch formell zu bestätigen. Er freute sich, dass nun neben den Bereitschaften in Wedemark-Burgwedel-Isernhagen, Uetze und Lehrte nun auch der "weiße Fleck" Burgdorf der Vergangenheit angehöre. Die Burgdorfer Bereitschaft wird nun dem 6. Einsatzzug in der Region Hannover-Nordost eingegliedert. Mit der Gründung wird auch der Leiter des Sanitätsdienstes in Burgdorf, Jens Berking, zum Bereitschaftsleiter ernennt werden. "Burgdorf war früher eine hochaktive Bereitschaft", erinnerte Meyen und ergänzte: "Nachdem was in der vergangenen Zeit hier so passiert ist, bin ich für die Zukunft sehr optimistisch." Ein Zeichen davon war zum Beispiel, dass bei der Gründung nicht das gesamte Team anwesend sein konnte: 7 Helfer befanden sich zeitgleich auf einem Lehrgang, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

 

 

"Ein Wahnsinn, was hier geleistet wird", unterstrich auch Burgdorfs stellvertretende Bürgermeisterin Simone Heller. Nicht nur, dass das San-Team innerhalb eines Jahres von 10 auf 30 Helfer angewachsen sein, sondern auch die weiteren Tätigkeiten des DRK Burgdorf, das bei der Jahreshauptversammlung die Berichte der einzelnen Bereiche bekannt gab, imponierten ihr. "Danke an alle", richtete sie im Namen von rat und Verwaltung aus. Zuvor hatte das Jugendrotkreuz, die Begegnungsstätte wie auch die Kleiderkammer vorgetragen, was im vergangenen Jahr geleistet wurde. Vor allem im Bereich der Kleiderkammer sei viel Arbeit angefallen, so wurden 943 Bedürftige unterstützt und rund 35.000 Kleidungsstücke ausgegeben. Das das DRK aber nicht nur materiell unter die Arme greift, sondern auch viel andere Hilfe bietet, wurde aus dem Bericht bekannt. "Emotionalen Schutz bieten und Gespräche führen: Auch das ist die Arbeit der Kleiderkammer", las Gero von Oettingen den Bericht vor. 

 

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