Drei Schwerverletzte bei Unfall

Bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge war ein mit einem Windanlagenflügel beladener Schwertransporter auf der A 2 in Richtung Berlin unterwegs. Als er nach rechts auf die Rastanlage Lehrter See Süd abfahren wollte - das Fahrzeugheck ragte dabei noch auf den Hauptfahrstreifen - hielt das dahinter fahrende Sicherungsfahrzeug, ein Nissan Primastar, an. Dies erkannte offenbar ein herannahender 34-jähriger Fahrer eines Mercedes Sprinter zu spät und fuhr auf das Sicherungsfahrzeug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieses auf den Schwertransporter geschoben. Der 34-Jährige sowie die beiden Insassen des Nissan erlitten schwere Verletzungen. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser.

Hinzugerufen wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Lehrte, die mit 3 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften ausrückte. Sie waren zur Menschenrettung nach dem Unfall alarmiert worden, da befürchtet wurde, dass die Insassen bei dem Unfall eingeklemmt worden waren. Dieses bestätigte bei Ankunft an der Einsatzstelle jedoch glücklicherweise nicht. Die Einsatzkräfte klemmten die Batterien ab und leuchteten die Unfallstelle aus.

Nach polizeilichen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 550 000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten waren zwei von drei Fahrstreifen in Richtung Berlin gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von bis zu acht Kilometern.