Burgdorf
Montag, 13.06.2016 - 06:30 Uhr

Junge Christdemokraten informieren sich über Innere Sicherheit in Burgdorf

"Jede Straftat, jeder Einbruch, jeder Überfall ist einer zuviel."

Der Spitzenkandidat der Jungen Union Burgdorf, Lukas Kirstein (links), zusammen mit dem Koordinator der Jungen Gruppe, Rüdiger Nijenhof; nicht auf dem Bild, der Vorsitzende der Jungen Union Burgdorf, Niklas-Timm Grantz)Aufn.:

BURGDORF

Am vergangenen Donnerstag hat die Spitze der jungen Christdemokraten die Chance genutzt, mit der Führung der Polizeiinspektion Burgdorf ins Gespräch zu kommen und sich ein genaues Bild über die aktuelle Lage zu verschaffen. Herausgehoben waren dabei die Themenfelder Einbrüche, Diebstähle und Verkehrsdelikte.

 

Das Gespräch zeigte deutlich, dass "man der Polizei zutrauen kann und muss, die Lage im Griff zu haben", so Kirstein, der Spitzenkandidat der Jungen Union für die Stadtratswahl im September. Die jungen Christdemokraten und die Polizeiführung waren sich absolut einig, dass zwar gegenseitige nachbarschaftliche Achtsamkeit gut und hilfreich seien, gerade auch um Verbrechen zu verhindern, dass aber eine wie auch immer geartete Form das Recht in die eigene Hand zu nehmen, absolut abzulehnen sei.

 

Gerade auch die nackten Zahlen machten deutlich, dass auch im Vergleich zu anderen ähnlich strukturierten Städten Burgdorf eine unterdurchschnittliche Zahl von Straftaten aufweise. Erschreckend sei zwar die Zahl der Einbrüche im vergangenen Jahr (mehr als 100), davon abgesehen sei Burgdorf aber nicht besonders stark von Einbrüchen betroffen. Gemeinsam sehen Polizei und junge Christdemokraten die Hauseigentümer in der Pflicht ihre Häuser so zu sichern, dass es sich einfach nicht lohne in sie einzubrechen. Stolz sein kann die Polizeiinspektion auf die deutlich gestiegene Aufklärungsrate, die seit den neunziger Jahren kontinuierlich stieg, während die Zahl der Einbrüche insgesamt seither deutlich gesunken ist. "Jede Straftat, jeder Einbruch, jeder Überfall ist einer zuviel," so Rüdiger Nijenhof, Koordinator der Jungen Christdemokraten, "aber wir können wohl dennoch festhalten, dass es sich insgesamt gut und sicher in unserer Stadt lebt."