Mehr als 60 Freiwillige helfen bei der Aktion "Sauberes Dorf" in Heeßel

HEEßEL

Heeßel putzt sich raus: Am heutigen Sonnabend trafen sich mehr als 60 Freiwillige am Feuerwehrgerätehaus, um bei der Aktion "Sauberes Dorf" in dem Burdgorfer Ortsteil zu helfen. Die Dorfgemeinschaft wurde hierbei unterstützt durch die Feuerwehr, die abschließend die vollen Müllsäcke einsammelte, sowie dem Förderverein der Feuerwehr. 

Ortsvorsteher Heiko Reißer teilte die Anwesenden in Teams ein, so dass möglichst effizient die Randbereiche von Straßen und Wegen in und um Heeßel von Unrat befreit werden konnten. Vor allem an den Spazierwegen außerhalb des Ortes aber auch entlang der ehemaligen B188 Richtung Beinhorn musste viel Müll eingesammelt werden. Alleine an der alten Bundesstraße, die fast bis Beinhorn abgangen wurde, kamen so vier volle Säcke zusammen. "Das war früher aber um einiges schlimmer", berichtet der Ortsvorsteher. Aber neben allerlei kleineren Müllstücken fanden die Helfer auch größere Dinge. So wurden zwei Fahrräder am Wegesrand gefunden, ebenso wurden zwei Türen gefunden. Rund 20 Säcke wild entsorgter Müll kamen zusammen, die im Rahmen der Aktion "Der große Rausputz" des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Hannover (aha) nun ihrer richtigen Entsorgung zugeführt werden.

Nach rund 2,5 Stunden hatten sich alle Gruppen wieder am Feuerwehrhaus eingefunden. Nach dem Dank durch den Ortsvorsteher gab es als kleines Dankeschön Bratwurst vom Grill sowie Kaffee und Glühwein. Kuriosestes Fundstück war eine Digitalkamera, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr fanden. Dass es sich herbei mit Sicherheit nicht um eine unerlaubte Entsorgung handelte, sondern eher um einen unabsichtlichen Verlust, zeugte die noch eingelegte Speicherkarte mit Bildern, auf denen unter anderem ein Fahrzeug mit Celler Kennzeichen abgebildet war.