Burgdorf

Am 19. November – Der Turm von St. Nikolaus erstrahlt im roten Licht

Weltweite Aktion gegen Christenverfolgung heute

[BURGDORF]

Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen. So steht es im Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Und doch werden Menschen wegen ihres Glaubens bedroht, verfolgt und ermordet.

„Seit dem Überfall der Hamas auf Israel und die damit verbundenen kriegerischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen haben bei uns zu einem verstärkten Antisemitismus geführt. Unsere jüdischen Mitmenschen fühlen sich in Deutschland mit einem Mal nicht mehr sicher. Christliche Minderheiten sind in Ländern wie Nordkorea, Somalia oder dem Jemen schutzlos Gewalt, Raub und Tod ausgeliefert. Auch Deutschland ist davon nicht ausgenommen. Christliche Symbole wie Berg- oder Wegekreuze werden geschändet oder abgesägt. Vandalen wüten in Kirchen, zerstören Altäre, Marienstatuen aus der Verankerung gerissen oder Brände gelegt. Insgesamt wurden 2024 bundesweit 111 Delikte gegen Kirchen registriert“, erklärt die Burgdorfer St. Nikolaus-Gemeinde.

Mit dem „Red Wednesday“, dem roten Mittwoch, will „Kirche in Not“, eine Stiftung päpstlichen Rechts, auch in diesem Jahr, rund um den 19. November 2025 die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit lenken. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Dazu erstrahlen Kirchen in ganz Deutschland im roten Licht.

Auch der Turm der katholischen St. Nikolaus Pfarrkirche in Burgdorf wird an diesem Tag, an dem evangelische Christen den Buß- und Bettag begehen, rot erstrahlen.

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