Burgwedel

Burgwedel stellt sich der Herausforderung einer älter werdenden Bevölkerung

[BURGWEDEL]

Burgwedel bereitet sich vorausschauend auf den demografischen Wandel vor. Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt das Konzept der Altenhilfe „Rahmenbedingungen für und Chancen in der dritten und vierten Lebensphase“ beschlossen – ein wichtiger Baustein einer aktiven kommunalen Sozialplanung und Teil der Daseinsvorsorge.

Aktuelle Prognosen von Region und Landeshauptstadt Hannover zeigen: Für Burgwedel wird in den kommenden zehn Jahren ein Bevölkerungsrückgang um 2,6 Prozent erwartet. Gleichzeitig zeigt die Prognose für das Umland und die Region Hannover einen deutlichen Anstieg des Anteils der Menschen ab 65 Jahren um rund 13 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Burgwedel wider und unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen, vorausschauenden Planung.

Burgwedel sorgt vor – engagiert, strukturiert und den Menschen zugewandt

„Wir nehmen den demografischen Wandel sehr ernst – und wir gestalten ihn aktiv“, sagt Bürgermeisterin Ortrud Wendt. „Die für die nächsten 10 Jahre prognostizierten Zahlen sind für uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen: Burgwedel denkt voraus. Wir treffen frühzeitig die richtigen Entscheidungen, damit unsere Stadt auch in Zukunft ein lebenswerter Ort für alle Generationen bleibt. Wir haben das konzeptionelle Rüstzeug – und wir setzen es konsequent ein.“

Bereits seit dem Jahr 2013 geht Burgwedel verschiedene Schritte auf dem Weg zu einer demenzsensiblen Kommune. Damit verbunden ist ein ganzheitlicher und innovativer Ansatz mit Modellcharakter: Die Stadt schafft Bewusstsein, baut Unterstützungsstrukturen aus und gestaltet das Zusammenleben so, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sichtbar, sensibel mitgedacht und aktiv einbezogen werden.

Mit dem neuen Altenhilfekonzept stärkt die Stadt nun die strategische Grundlage, um den Wohlstand und die Lebensqualität aller Generationen zu sichern.

Das vorgelegte Konzept soll Orientierung für Verwaltung, Politik und soziale Akteure bieten. Es bündelt Ziele und Handlungsfelder rund um Teilhabe, Beratung, Begegnung, Pflege, Infrastruktur und Engagement.

Christiane Concilio, Erste Stadträtin und Autorin der Beschlussvorlage, betont: „Die dritte und vierte Lebensphase bringen vielfältige Chancen für unsere Stadt mit sich – Erfahrung, bürgerschaftliches Engagement, soziale Stärke. Gleichzeitig haben wir den Auftrag, Strukturen weiterzuentwickeln, damit Menschen in Burgwedel selbstbestimmt und gut unterstützt leben können und nicht vereinsamen. Mit dem Konzept schaffen wir dafür einen verlässlichen Rahmen.“

Burgwedel verfügt bereits über ein starkes Netzwerk aus Seniorenbegegnungsstätte, Pflegestützpunkt, Wohnberatung, Ortsräten, Vereinen, Kirchen und vielen ehrenamtlich Engagierten. Diese Infrastruktur wird nun strategisch weiterentwickelt.

Vorausschauende Daseinsvorsorge – für ein gutes Leben in jedem Alter

Mit dem Beschluss bekräftigt die Stadt ihren Anspruch, allen Generationen in Burgwedel ein verlässliches Zuhause zu bieten – mit Angeboten, Beratung und Räumen für Begegnung und Unterstützung. „Burgwedel bleibt eine Kommune, die Nähe schafft und Verantwortung übernimmt“, so Wendt. „Wir bleiben handlungsfähig – und wir stärken das Miteinander.“

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