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Dienstag, 31.05.2016 - 13:51 Uhr

Ein Toter: Freiwillige Feuerwehr hilft bei Reanimation nach Unfall auf A2

Von der Fahrerkabine des hintersten LKW war nicht mehr viel übrig, der LKW, auf den der Unglücksfahrer scheinbar auffuhr, wurde auf einem weiteren Sattelzug abgeschoben.Aufn.: Feuerwehr Lehrte

LEHRTE

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei LKW wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehrte am heutigen Dienstagmorgen, 31. mai 2016, gerufen. "Eingeklemmte Person" hieß das Einsatzstichwort. 16 Einsatzkräfte rückten um 11:15 Uhr mit drei Fahrzeugen zur Unglücksstelle auf der A2, Fahrrichtung Dortmund kurz vor dem Autobahnkreuz Hannover-Ost, aus.

 

An der Einsatzstelle angekommen, war das Ausmaß des Unfalls ersichtlich: Ein Lkw war wahrscheinlich mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren, wodurch die Fahrerkabine fast 3 Meter nach hinten gedrückt wurde. Der getroffene LKW wurde zudem noch auf einen weiteren LKW aufgeschoben.

 

Ein schwer verletzter Fahrer war bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits durch Ersthelfer aus der Fahrerkabine befreit und es waren die Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Die Helfer der Ortswehr unterstützten bei der Reanimation, die am Ende erfolglos blieb: Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Weitere eingeklemmte Personen waren nicht zu befreien.

 

Ein weiterer Fahrer ist leicht verletzt worden und wurde durch die Feuerwehrkräfte betreut. Abschließend streuten die Einsatzkräfte der Ortswehr ausgelaufene Betriebsstoffe ab.

 

In diesem Bereich war es in den vergangenen Wochen häufiger zu Unfällen mit LKW gekommen, da sich oft ein Rückstau aufgrund der Baustelle hinter dem Autobahnkreuz bildete und die LKW-Fahrer das Stauende übersahen. Aus diesem Grund wurde zuletzt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern eingerichtet.