Sommerhitze einfach aussperren

In Deutschland wird es immer wärmer - die Zahl der Hitzetage um 30 Grad nimmt beständig zu. Und wenn die Temperaturen draußen steigen, wird es auch in den Gebäuden schnell zu warm. Schlaflose Nächte und sinkende Leistungsfähigkeit sind die Folgen. Wirkungsvolle Abhilfe gegen Hitze bieten Klimaanlagen und -geräte. Allerdings geht ihr Betrieb fast immer mit einem hohen Energieverbrauch einher. Aber auch ohne hohe Stromkosten lässt sich der Hitzestau in Büro oder Wohnung gut in den Griff bekommen. Wie das geht, verrät Energieberaterin Heike Koenig beim nächsten Beratungstag der Stadtwerke Burgdorf am Donnerstag, 2. Juni 2016.

Am besten ist es, der Hitze grundsätzlich den Zutritt zu versperren: "Besonders wirkungsvoll ist die Dämmung des Daches oder der obersten Geschossdecke", erklärt Heike Koenig. "Aber auch Fenster bieten der Sonne eine große Angriffsfläche und sollten durch außenliegende Jalousien oder Rollläden verschattet werden." Eine Verschattung von außen reduziert die Sonneneinstrahlung bis zu 75 Prozent, während innenliegende Modelle es lediglich auf 25 Prozent schaffen.

Grundsätzlich sollten Fenster an heißen Tagen geschlossen bleiben, Lüften ist nur nachts oder in den frühen Morgenstunden sinnvoll. Viel Wärme bringt auch der Betrieb von Elektrogeräten und Lampen mit sich - Computer, Fernseher & Co. sollten nur dann laufen, wenn sie tatsächlich genutzt werden.

Im Auftrag der Stadtwerke Burgdorf berät Heike Koenig am Donnerstag, 2. Juni 2016, Kunden des Energieversorgers über effiziente Hitzeschutzmaßnahmen für Gebäude und wie sich beispielsweise Wärmepumpen zum Kühlen von Gebäuden nutzen lassen. Sie gibt darüber hinaus Tipps zum Energiesparen, Sanierung oder Solarenergie – fundiert und herstellerneutral. Wer einen einstündigen Vor-Ort-Termin für eine kostenlose Beratung mit Heike Koenig vereinbaren möchte, meldet sich bei den Stadtwerken unter Telefon 05136/9714-0 oder per E-Mail an info(at)stadtwerke-burgdorf.de.