110 & 112
Sonntag, 22.05.2016 - 18:29 Uhr

Zugübung der Feuerwehrbereitschaft beim Bundessortenamt in Rethmar

Aufn.:

RETHMAR

Auf dem ehemaligen Gelände des Bundessortenamtes in Rethmar fand am gestrigen Sonnabend, 21. Mai 2016, eine Zugübung des 2. Zuges der Regionsfeuerwehrbereitschaft 4 und der Ortsfeuerwehr Rethmar statt.

 

Um 9:00 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Rethmar mit dem Alarmstichwort "Feuer in einer Scheune" alarmiert. Angenommen wurde, dass es in einem Gebäudebereich zu einem Feuer gekommen war und vermutlich drei Personen als vermisst galten. Aufgrund dieser Erkenntnisse und der schlechten Wasserversorgung im Bereich des ehemaligen Bundessortenamtes beorderte der Einsatzleiter den 2. Zug der Regionsfeuerwehrbereitschaft 4, der sich in Sehnde befand, umgehend nach Rethmar.

 

Da mit einem erhöhten Wasserbedarf zu rechnen war, baute der Wasserförderungszug nach einer Lageeinweisung zwei Schlauchleitungen vom Mittellandkanal durch Rethmar zum Übungsort auf. Die Wasserversorgung über lange Wegstrecke war etwa 6 Kilometer lang. Die Wasserübergabe erfolgte am Einsatzort an die Einsatzkräfte aus Rethmar. Die Ortsfeuerwehr Rethmar war mit der Brandbekämpfung und der Personenrettung im Übungsverlauf eingebunden.

 

Der 2. Zug der Regionsfeuerwehrbereitschaft 4 ist genau für solche Aufgaben gegliedert und umfasst alle taktischen Einsatzmittel die zur Wasserförderung benötigt werden. Der Wasserförderungszug gliedert sich aus Einsatzkräften der Stadtfeuerwehr Sehnde und der Feuerwehrtechnischen Zentrale Burgdorf (FTZ).

 

Gegen 12:00 Uhr war die Einsatzübung beendet. Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte sowie 9 Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren aus Sehnde sowie Unterstützungsfahrzeuge der Feuerwehrtechnischen Zentrale Burgdorf eingesetzt.

 

"Die Zusammenarbeit der beteiligten Einsatzkräfte, hat gut funktioniert, mit der Aufstellung sind wir sehr zufrieden", war das Fazit von Christoph Huch, Zugführer des Regionsfeuerwehrbereitschaftszug 2. Außerdem ist es wichtig diese Einsatzabläufe regelmäßig zu üben und insbesondere neu ausgebildeten Einsatzkräfte einzubinden.